procedural affairs – machine as encapsulated design knowledge
Date/Time
October 24, 2022 - February 13, 2023 14:00 - 17:00
Seminar im WS 2022/23
» procedural affairs« ist der Versuch, Gestaltung als prozesshafte und performative Kulturtechnik zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Agenten aufzufassen. Gestaltungswissen kann dabei auch in Algorithmen oder Maschinen eingebettet werden, die selbst wiederum in größere soziotechnische Systeme eingebettet sind.
» The power of instrumental knowledge is its capacity to encode and encapsulate procedures in techniques and technology, and thereby make those procedures dramatically more accessible, communicable, repeatable, hacka-ble, and transformable.« (Andrew J. Witt, A Machine Epistemology in Architecture. Encapsulated Knowledge and the Instrumentation of Design, Candide 03 (2010), 41)
Die damit einhergehende Formalisierung vereinfacht zudem die disziplinübergreifende Integration von Techniken und Daten. Virtuelle und reale Maschinen können als ein kulturelles Gedächtnis gesehen werden, aus dem eine neue Erkenntnistheorie des automatischen und (re)kombinierten Wissen entsteht, die gleichzeitig auch kritisch hinterfragt wird.
» procedural affairs « vermittelt die für die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine nötigen Grundlagen, wie den Umgang mit der 3D-Modellierungs- und Simulationsumgebung »Rhino/Grasshopper« welche sowohl für die Programmierung von Bewegungsabfolgen eines 6-Achs Roboterarms relevant ist, gleichzeitig aber auch für den Bau von Werkzeugköpfen, die mit Sensoren und Aktuatoren ausgestattet sind, genutzt werden kann.
Mit diesem Wissen soll dann in Gruppenarbeit ein gestalterisches Projekt entwickelt werden, welches auf aktuelle Forschungsfragen des Studiengangs Bezug nimmt.
Christian Schmidts
Dipl.-Ing. Art and Media
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Digitales und Experimentelles Entwerfen
Institut für Architektur und Städtebau
procedural affairs – machine as encapsulated design knowledge
October 24, 2022 - February 13, 2023
14:00 - 17:00
Seminar im WS 2022/23
» procedural affairs« ist der Versuch, Gestaltung als prozesshafte und performative Kulturtechnik zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Agenten aufzufassen. Gestaltungswissen kann dabei auch in Algorithmen oder Maschinen eingebettet werden, die selbst wiederum in größere soziotechnische Systeme eingebettet sind.
» The power of instrumental knowledge is its capacity to encode and encapsulate procedures in techniques and technology, and thereby make those procedures dramatically more accessible, communicable, repeatable, hacka-ble, and transformable.« (Andrew J. Witt, A Machine Epistemology in Architecture. Encapsulated Knowledge and the Instrumentation of Design, Candide 03 (2010), 41)
Die damit einhergehende Formalisierung vereinfacht zudem die disziplinübergreifende Integration von Techniken und Daten. Virtuelle und reale Maschinen können als ein kulturelles Gedächtnis gesehen werden, aus dem eine neue Erkenntnistheorie des automatischen und (re)kombinierten Wissen entsteht, die gleichzeitig auch kritisch hinterfragt wird.
» procedural affairs « vermittelt die für die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine nötigen Grundlagen, wie den Umgang mit der 3D-Modellierungs- und Simulationsumgebung »Rhino/Grasshopper« welche sowohl für die Programmierung von Bewegungsabfolgen eines 6-Achs Roboterarms relevant ist, gleichzeitig aber auch für den Bau von Werkzeugköpfen, die mit Sensoren und Aktuatoren ausgestattet sind, genutzt werden kann.
Mit diesem Wissen soll dann in Gruppenarbeit ein gestalterisches Projekt entwickelt werden, welches auf aktuelle Forschungsfragen des Studiengangs Bezug nimmt.
Christian Schmidts
Dipl.-Ing. Art and Media
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Digitales und Experimentelles Entwerfen
Institut für Architektur und Städtebau